Lea und ich bei der gegenseitigen Begrüßung - wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit.  

(11.02.06)

Seit einigen Wochen bereite ich Lea auf das Ablegen vor.
Um sich nieder zu legen, geht das Pferd in ein angedeutetes Knien, fast gleichzeitig werden die Hinterbeine gebeugt und das Pferd rollt sich schließlich seitlich auf die Bauch- und Schulterpartie ab.

Wir erarbeiten das Ablegen also aus dem Knien. Damit Lea weiß, dass ich eine neue Übung möchte, ist sie aufgehalftert und die Beinlonge habe ich locker um ihren Bauch geschlungen (nicht um ihre Beine). So vermeiden wir Verwirrungen. Bei Übungen, die auf einer bereits bestehenden Lektion aufbauen, sorge ich immer dafür, das Pferd nicht zu verwirren. Ich verwende deshalb wieder unsere Einleitungshilfsmittel, hier Halfter und Beinlonge.
 

Lea hat sich -auf meinen Gertenzeig hin- gekniet. Ich locke ihren Kopf in eine seitliche Position und schiebe Lea leicht seitlich nach hinten - ähnlich wie bei der Wiegeübung auf drei Beinen. Lea hat das Brustbein abgesenkt, sie ist dem Boden schon sehr nahe. Aufmerksam erfühlt sie meine Zeichen.  


Die Halsbiegung erfolgt auf beide Körperseiten. Hier biegt sich Lea auf die von mir abgewandte Körperseite. Ich drücke Lea leicht mit meiner linken Hand nach rechts-hinten. Ich möchte, dass sie sich vertrauensvoll meiner Einwirkung überlässt. Diese Halsbiegen-und-Wiegen-Übung trainieren wir bereits seit einigen Wochen. Lea soll ein Gefühl für die Bewegungen bekommen und selbst bestimmen, wann sie soweit ist, sich "fallen" zu lassen.

Das Ablegen ist eine natürliche Handlung des Pferdes - durch das "Abrufen" dieser Lektion muss das Pferd allerdings sämtliche Körperbewegungen einzeln und bewusst ausführen, dieses muss erst gelernt und trainiert werden.

 

Danke Lea für Deine Mühe!