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  Sonja Sonja schrieb am 23.11.2013  
Hi Ihr Lieben ;)

ich war schon länger nicht mehr hier auf Deiner Seite Kelly, aber heute dacht ich mir, schaust mal wieder rein... einfach weil es immer wieder schön ist hier zu lesen.. und siehe da, les ich da diese tollen Zeilen von Paula und Sina (hihi. hallooooo hier mal an der Stelle Sina *gg*)

Paula finde das soooo toll was Du schreibst! Weiter so! Möge es noch mehr Menschen von Deiner Art geben!!!!

Und ja lustig, habe erst gestern wieder zu Maksidas Buch gegriffen... Ich mach mir derzeit auch wieder viele Gedanken von wegen "nichtreiten", "artgerechte Haltung", usw... Da tut einem so ein Buch wie dieses immer wieder gut und es ist schön darin zu lesen. Auch wenn ich selber noch ab und an mal aufs Pferd steige, weil ichs mir derzeit gar nicht anders vorstellen kann... so gaaaanz ohne *zugeb* Dennoch ist mir in erster Linie der Kontakt am Boden wichtiger! Letztens konnte ich meine Maus sogar dazu bringen, mit mir zu spielen. Das ist selten bei ihr, war aber echt schöööön
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Sonja:

Hallo Sonja,

Dankeschön für Deine Zeilen und das schöne Foto. Das Spielen mit dem Pferd ist tatsächlich das Allerschönste was man gemeinsam mit Pferden erleben kann, da stimme ich Dir voll und ganz zu :-).

Viele liebe Grüße. Kelly

 
 
 
  Paula Paula schrieb am 22.11.2013  
Wow,
danke Sina für diesen tollen Tip. Ich bin begeistert. Ich werde mir sofort das Buch bestellen und bin eifrig dabei die Webside durchzulesen.Das hat mir total weitergeholfen.
Es gibt aber z.B auch Pferde, die freiwillig dem Reiter anbieten sie zu reiten. Dies drücken sie aus, in dem sie direkt zur Aufstiegsilfe gehen und dem Reiter anbieten auf den Rücken zu steigen. Bei dir, Kelly, kann ich mir z.B auch super gut vorstellen, dass deine Pferde es lieben, mit dir auf ihrem Rücken Ausflüge zu machen. Alles sieht auf den Fotos total harmonisch und frei aus. Es ist so schön anzusehen, wenn Pferd und Reiter so zwanglos und harmonisch sind. Ich finde immer wieder unglaublich, dass es nur so wenig Menschen gibt, die von allen klischees loslassen können und wirklich versuchen zwanglos mit ihrem Pferd umzugehen. Ich frage mich oft ob es ihnen nciht bewusst ist was sie mit dem Pferd tun, denn anders kann ich es mir nicht erklären.Aber nocmal zu Reiten. Ich denke es kommt auch darauf an wie lange du am stück reitest. Für mich habe ich bis jetzt entschlossen, nur zu reiten, wenn mir das Pferd es direkt anbietet. In dem Fall reite ich sie dann einfach total locker ein wenig durchs Gelände. Die Gymnastik ist mir ebenfalls total wichtig. Das mache ich aber hauptsächlich vom Boden aus.Meine Stute hat aber so schlechte Erfahrungen in der Reitschule gemacht,dass ich entschlossen habe, sie nciht mehr zureiten, bis sie mich sozusagen drängt, sie zu reiten. Wenn das nicht der Fall sein sollte, kann ich sie auch super gut verstehen und wir lassen es ganz mit dem Reiten.
Liebe Grüße und Danke nochmal für den guten Ratschlag :)
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Paula:

Hallo Paula,

ich habe zu Deinem Eintrag vom 20.11.13 ein paar Gedanken zum Thema Reiten geschrieben :-).

Kelly

 
 
 
  Sina schrieb am 21.11.2013  
Liebe Kelly, liebe Paula,

ich hoffe es ist ok, wenn ich das hier schreibe.

Ich mache seit ca. einem Jahr auch sehr viel vom Boden aus mit meinem Pflegepferd und bin auch oft am Überlegen, ob das Reiten so gesund und artgerecht ist. Reiten, so allgemein kann man das denke ich nicht sagen, auch da gibt es große Unterschiede.
Ich habe dann viel im Internet gelesen und bin auf die Webseite http://www.academialiberti.de/de/ von Maksida Vogt gestoßen und auf ihr Buch „Befreie dein Pferd – befreie dich selbst“. Sehr interessant – Webseite und Buch. Sie ist gegen das Reiten und macht mit ihren Pferden auch nur etwas vom Boden aus. Es gibt viele Studien auf der Webseite und alles ist ganz genau beschrieben und man merkt, dass sie sich sehr damit beschäftigt. Auch ist sie z.B. gegen Hufbeschlag und Gebisse.
Vielleicht hilft dir das etwas weiter :-).

Maksida ist auch sehr nett, ich habe mit ihr über E-Mail Kontakt gehabt, weil ich nach ihrem Buch noch ein paar Fragen hatte und bin jetzt auch im Forum von ihr angemeldet.

Ganz liebe Grüße, Sina
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Sina:

Hallo Sina,

vielen Dank für Deine Erzählung und den interessanten Link- und Buchtipp. Ich werde mir die Webseite auf alle Fälle gerne ansehen :-).

Herzliche Grüße. Kelly

 
 
 
  Paula Paula schrieb am 20.11.2013  
Hier noch das Bild von uns
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Paula:

Danke für das wunderschöne Foto :-).

Lieben Gruß. Kelly

 
 
 
  Paula schrieb am 20.11.2013  
Hallo,
Ich las deine Kindheitsgeschichte und sehe so viele änliche Erlebnisse und Gedanken die ich auch oft hatte als ich als Kind in den englischen Reitschulen Unterricht hatte.
Ich kann all das so gut nachvollziehen. Ich ging auc wöchentlich zur Reitschule und versuchte zu dem Pony, welches Niemand reiten wollte weil es jeden herunterwarf, eine Beziehung aufzubauen. Er war der Einzige, in dem ich dieses brennende Feuer für Gerechtigkeit und das Wehren gegen das zwangvolle Reiten noch gesehen habe. Nach einer Weile wurden wir ein super Team. Der Umgang mit dem Pferd und die Stimmung zwischen den Reitern ließ mich dann doch die Reitweise ändern. Eigentlich war es damals meine Mutter (Auch begeisterte Leserin deiner Seite),die mich so beeinflusst hat und selbst vom englischen Reiten versuchte, sanftere Methoden zu finden. Wir bekamen unsere erste Stute. Ich war neun Jahre alt und die 25 Jährige Manila, eine äußerst temperamentvolle Vollblutstute. Sie brachte mir den Umgang mit dem Pferd bei. Wir hatten eine neue Reitlehrerin die hauptsächlich nach Peggy Commings und Linda lehrte. Manila war top fit und sprang auch mit 30 Jahren noch über Zäune und gallopierte mit meiner jetzigen Stute über die Weiden. Mit 11 Jahren lief mir ein Pferd über den Weg was mich stark verändert hat. Sie wuchs in einer Reitschule auf, in der sie schon Anfang 3 eingeritten und als Schulpferd genutzt wurde. Da sie versuchte sich zu wehren wurde sie kurz ausgebunden. Auch das hinderte sie nciht daran weiter zukämpfen. So wurde sie mit ende 3 verkauft. Alleine stand sie dort auf einem Bauernhof im Hinterhalt. Die zwei Kinder warf sie auch da herunter und blieb so bis zu ihrem 6. Lebensjahr alleine auf dem Hof, wo keines der Kinder sic mehr an sie heran traute. Erst dann kam sie zu mir. Ihr Augen waren immer nur halb geöffnet. So stand sie völlig verfettet nur in der Ecke des Paddocks und sah aus als würde sie dösen. das tat sie aber nicht. Sie verkroch sich wie in einem Schneckenhaus. Wollte keinen Kontakt mehr zur Außenwelt aufnehmen und legte nur die Ohren an wenn ich zu ihr ging. An Reiten war noch nicht zu denken. Sie verkroch sich dann so tief bis es nicht mehr tiefer in ihr Scnekckenhaus ging und brach dann aus. Sie stieg, riss mir den Strick aus der Hand wenn ich mit ihr grasen gehen wollte, schlug nach mir und rannte davon. Immer wieder. So war der Anfang meiner kleinen, braunen Stute. Mein Onkel, Bereiter in einem Springstall, erzählte mir immer wieder ich solle sie verprügeln, sonst würde nie ein reitbares Pferd aus ihr. Doch ich denke es gibt kein Kind, was in der Lage ist einem Tier körperlich und dadurch auch seelisch so weh zu tun. Erst durch äußere Einflüsse und die "normalen" Methoden ein Pferd zu behandeln wird aus einem friedlichen Kind ein Mensch,der in der Lage ist mit brutalen Mitteln ein Pferd zu etwas zu zwingen. Behutsam und in kleinen Schritten baute ich zu Ronja eine Behiehung auf, die nun so vertraunsvoll und ehrlich ist, wie ich sie mit keinem anderen Lebewesen führen kann. Sie ist immernoch sehr eigenwillig, hat einen unheimlich starken Charakter der immer sofort zeigt, wenn ich etwas falsches tue. Man könnte das Pferd vielleicht mit dem Meereswasser vergleichen, welches den Wind wiederspiegelt. Tobt er willt herum beginnte es auch zu toben, spielt mit ihm, sie tanzen zusammen. Miteindander verbunden wie in den intensiven Momenten zwischen Pferd und Mensch. Mal sanft und ruhig, in Stille und ruhiger Harmonie. Und mal toben und spielen sie zusammen, die Bewegungen perfekt aufeinander abgestimmt.
So nach und nach begannen wir zusammenzuwachsen, wir machten am langen Zügel und mit einem einfachen Knotenalfter Ausflüge sie mehrere Tage dauerten, trafen andere Reiter mit denen wir zusammen Ausflüge machten, sind zusammen geschwommen und in manchnen Sommernächten schlief ich bei ihr und den anderen auf der Weide. Doch seit einiger Zeit denke ich viel darüber nach, ob ich das Reiten sein lasse und mit ihr lebe ohne sie zu reiten? Nur Bodenarbeit, Wanderungen usw mit ihr machen sollte. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie das Reiten nciht mag aber ist der Rücken des Pferdes überhaupt stabil genug um mich mehr als ein paar minuten zu tragen? in letzter Zeit mach ich viel Freiarbeit und gehe mit ihr ohne Halfter o.ä spazieren um ihr das Gefühl geben zu können, dass ich keine Kontrolle über sie haben will, wie die Menschen in ihrer Vergangenheit, sondern ihr nur anbiete mit mir zu gehen.Will sie nicht, geht sie wieder zur Herde doch das ist sehr selten der Fall. Ich fühle mich oft so unwohl wenn ich auf sie steige und sie reiten möchte. Ich bin jetzt 16 Jahre alt und schreibe gerade eine Jahresarbeit von der Schule aus über das Thema "Beziehung zwischen Mensch und Pferd" und würde diesen Punkt auch unheimlich gerne dort mit einbeziehen. Was denkt ihr/du darüber? Ist es überhaupt Pferdegerecht das Pferd zu reiten?
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Paula:

Liebe Paula,

vielen herzlichen Dank für Deine ausführliche Erzählung. Ich freue mich sehr, dass Du mich an der Partnerschaft mit Dir und Deiner Stute Teil haben lässt. Es ist großartig, dass Du es geschafft hast, Deine Stute aus ihrem Schneckenhaus herauszulocken. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dies nicht einfach ist und sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen erfordert. Der Weg mit Deiner Stute wie Du ihn beschreibst, klingt nach echter Freundschaft, ich bin begeistert.

Zu Deiner Frage wegen dem Reiten. Ich denke, das sollte jeder für sich gefühlsmäßig entscheiden. Natürlich sind Pferde nicht zum Reiten gemacht und wem die Gesundheit seines Pferdes am Herzen liegt, der wird sein Pferd körperlich und geistig-seelisch entsprechend vorbereiten und gymnastizieren. Dazu gehört viel Grundwissen rund um Anatomie und Bewegungsmechanik und jeder verantwortungsbewusste Reiter sollte sich damit auseinandersetzen. Ebenso mit der psychischen Sache, also wie nimmt das Pferd das Geritten werden wahr. Ich gehe mit meiner Lea viel Spazieren, oft möchte sie sich schneller bewegen und ich bin einfach zu langsam und hab zu wenig Kondition. Wenn ich mich dann auf ihren Rücken setze und sie sich in ihrem Wunschtempo bewegen kann, habe ich das Gefühl, dass ihr das sehr gut gefällt. Auch dass sie mich in die Bewegung mitnimmt, mich nicht als Last empfindet, sondern sich in Balance mit mir bewegt empfinde ich als positives Zeichen. Bei Smokey fällt mir oft auf, dass ich ihm helfen kann, sich gut zu bewegen, wenn ich auf ihm sitze. Da bekommt das Wort „Reiterhilfen“ eine wörtliche Bedeutung, nämlich wirklich dem Pferd im richtigen Moment mit der richtigen Berührung helfen, sich selbst besser wahrzunehmen und sich entsprechend geschmeidig zu bewegen. Für mich ist das Reiten, wenn es mit Rücksicht auf die Bedürfnisse des Pferdes geschieht, durchaus akzeptabel. Durch das Reiten, kann man dem Pferd behilflich sein, sich schöner und selbstbewusster zu bewegen und sich dann auch so zu fühlen. Im Alltag ist es so, dass ich mich mit meinen Pferden viel vom Boden aus beschäftige, einfach weil mir das gefällt und den Pferden auch :-). Das Reiten sehe ich als Möglichkeit, dem Pferd noch näher zu sein als am Boden, gemeinsam zu fühlen und gemeinsam Bewegung zu entdecken, um daran zu wachsen.

Viele Grüße. Kelly

 
 
 
  Janine Janine schrieb am 31.10.2013  
Hallo,
ich habe durch Zufall diese Seite entdeckt und bin begeistert...genau diesen Weg möchte ich auch einschlagen, allerdings weiss ich nicht genau wie (es ist schwer zu beschreiben)...ich weiss manchmal einfach nicht, wie oder mit was ich ansetzen soll (tägl. "Arbeit" etc. ich hoffe man versteht wie ich das mene). Ich habe bisher noch nichts wirklich gefunden über Literatur etc. was mich auf den für mich richtigen Weg bringt. Das ist manchmal echt frustrierend. Mir fehlen einfach die Ansätze. Ich habe durch mein Pony auch schon sehr viel über mich selbst gelernt (geduldiger zu werden, offener zu sein, nicht auf eine bestimmte sache zu beharren, nicht auf andere zu hören, usw.), er gibt mir extrem viel und ich möchte ihm vieles im gleichen maße wieder zurück geben.
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Janine:

Hallo Janine,

vielen Dank für Deine netten Worte und das schöne Foto.

Es ist toll, dass Du mit Deinem Pferd einen vertrauensvollen Weg gehst und dass Du von und mit Deinem Pferd lernst. Leider ist es manchmal nicht einfach, Deine Schwierigkeiten kenne ich aus eigener Erfahrung recht gut. Mach Dir deswegen keine Sorgen, es ist nunmal so, dass es bei Beziehungen keine Patentrezepte gibt. Es gibt nur Anregungen und Anreize, alles Weitere ist Gefühlssache. Kennst Du die Webseite von Babette und Tania www.wege-zum-pferd.de - dort findest Du ganz viele Ansätze zum pferdegemäßen Umgang, zur Selbstreflexion und Vieles, Vieles mehr. Lass Dich nicht entmutigen und genieße das Zusammensein mit Deinem Pony. Der Weg ist das Ziel!

Ich wünsche Dir und Deinem Pony weiterhin alles Gute auf Eurem gemeinsamen Weg.

Herzliche Grüße. Kelly

 
 
 
  Miriam Miriam schrieb am 17.10.2013  
Liebe Kelly,

ich weiß nicht, ob du dich noch an mich erinnerst. Ich bin eine fleißige Mitleserin deiner Homepage und hatte dich schon ein paar Mal um Rat gefragt, wegen meinem Mini-Shetlandponyfohlen und der Fütterung.

Auf dem Bild der rechte ist unser jüngstes Familienmitglied.

Ich habe gelesen, dass Lea operiert wurde und schaue seither immer wieder rein, ob ich irgendwo lesen kann, wie es ihr geht. Nun dachte ich, ich frage mal nach.
Ich hoffe es ist soweit alles in Ordnung mit ihr.

Viele Grüße
Miriam
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Miriam:

Liebe Miriam,

natürlich kann ich mich an Dich erinnern. Menschen wie Du, die sich Gedanken um das Wohlbefinden ihrer Vierbeiner machen bleiben mir immer im Gedächtnis :-). Danke für das wunderschöne Foto. Euer neues Familienmitglied ist ja eine ganz süße Fellnase, ich freue mich für Euch.

Es ist schön, dass Du an Lea denkst und nach Lea´s Befinden fragst - das freut mich sehr. Lea geht es gut und ich habe ihren Klinikaufenthalt heute (21.10.13) hier => Tagebuch Lea in der Pferdeklinik August 2013 dokumentiert. Ich bin froh, dass Lea alles gut überstanden hat. Ich habe vor der Operation lange und viel hin und her überlegt (bereits seit über zwei Jahren). Ich würde die Neurektomie nicht unbedingt weiter empfehlen. Für Lea ist es jedoch eine gute Entscheidung gewesen, da sie wirklich immer öfter Schmerzphasen hatte, die ihre Lebensqualität stark beeinträchtigt haben. Nun ist sie zwar schmerzfrei, aber die Krankheit schreitet weiter voran. Dennoch bin ich guter Dinge. Lea bekommt weiterhin ihre Medikamtente und Kräuterchen und ich hoffe sehr, dass sie trotz ihrer mittlerweile etwa 23 Jahre noch ein langes, schönes Leben vor sich hat. Wenn man bedenkt, dass Lea bereits vor über 17 Jahren einen furchtbaren Röntgenbefund hatte, und jetzt über 17 Jahre lang mit guter Fütterung und pferdegemäßer Gymnastik die Krankheit wesentlich gebremst wurde, hoffe ich doch, dass es so positiv weitergeht, wenn wir alles Gesundheitsfördernde so beibehalten wie die vergangengen 17 Jahre unseres Zusammenseins.

Herzliche Grüße und weiterhin alles Gute für Dich und Deine lieben Fellnasen. Kelly

 
 
 
  Tatjana schrieb am 09.10.2013  
Hey, vielen lieben Dank für die tollen Beiträge. Hoff, ich schaffe es die Seite irgendwie irgendwo zu speichern und zu schmökern. 5 Daumen hoch !
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Tatjana:

Hallo Tatjana,

lieben Dank für Dein nettes Lob - ich freue mich sehr, dass Dir unsere Webseite so gut gefällt!

Viele herzliche Grüße und alles Gute. Kelly

 
 
 
  Kim schrieb am 07.10.2013  
Ich musste wunderbar schmunzeln, als ich Euren Kommentar zu Pat Parellis "Backrezepten" eben las. ja, also, man nehme etwas davon und etwas davon, dann noch eine Prise hiervon und voila das gehorsame Pferd. Ich habe das Buch auch mal angefangen zu lesen, aber auch schnell wieder weggetan. Ich stöbere öfter auf Eurer Seite und wenn ich diese verlasse, dann weiss ich, dass ich vieles intuitiv richtig gemacht habe. Dafür braucht man keine Ausbildungsrezepte, sondern die Fähigkeit zur Selbstreflexion, Veränderungsbereitschaft und Wachsamkeit für das Befinden des Tieres. Wie oft hatte ich Trainer da und wie oft hatte ich hinterher auch den Arzt oder sonstige Experten da. Wie soll man das Pferd fühlen, wenn man sich selbst nicht fühlen kann.....

Liebe Grüße
Kim

Ich komme wieder und hinterlasse wieder einige Spuren.
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Kim:

Hallo Kim,

vielen Dank für Deine Worte. Ich freue mich sehr, dass auch Du zu den Menschen gehörst, die kritisch hinterfragen und die Lösungen bei sich selbst suchen. Du sprichst mir aus der Seele, besonders mit Deinem Satz: „Wie soll man das Pferd fühlen, wenn man sich selbst nicht fühlen kann.....“. Für mich stehen bei der Beschäftigung mit Pferden sowie auch im Alltag die Bewusstmachung meiner Selbst und die Arbeit an mir und meinen Motivationen im Vordergrund.

Schön, dass es tiefgründige Menschen wie Dich gibt und dass ich Dich auf diesem Weg „kennen lernen“ durfte.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute.

Viele Grüße und vielleicht bis bald :-). Kelly

 
 
 
  Julia schrieb am 03.10.2013  
Hallo, ich hab folgende Frage. Meine Schimmelstute ist seid einiger Zeit in einer Herde mit 12 Tieren. Sie hatte bis gestern auch schon einen festen Rang..sogar mit einer großen Liebe..nun hab ich gestern ihr die Decke draufgemacht und wieder auf Koppel gestellt. Daraufhin sind durch die Bank fast alle Pferde aus der Herde aggressiv auf sie losgegangen! Aus Panik um meine Stute habe ich die Decke wieder ab gemacht. Aber auch ohne Decke würde sie verjagt und dürfte nicht in die Herde. Das verjagen ging über die gesamte rießige Koppel. Sogar ihr "Freund" jagte sie. So ein asoziales Verhalten habe ich in einer Herde noch nie erlebt!! Ich empfinde auch, dass in dieser Herde viele dominante Pferde sind..was mache ich nur? Hab schon ein wenig Angst um mein Pferd!
(Mein Pferd: arabisches Halbblut..die anderen: schwere Warmblüter)
Vielleicht können sie mir ja dieses Verhalten erklären?! Und nen Rat geben!! Lg
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Julia:

Hallo Julia,

Danke für Deinen Eintrag. Ich kann mir vorstellen, dass Du Dir Gedanken machst wegen Deiner Stute. Leider kann ich aus der Ferne dazu keine Erklärung abgeben. Wichtig ist, dass die Zusammenstellung der Herde harmonisch ist und dass genug Platz und Futter vorhanden ist. Eventuell kann eine Neuzusammenstellung bzw. Teilung der Herde sinnvoll sein.

Viele Grüße und alles Gute. Kelly

 
 
 
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