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  steinwender steinwender schrieb am 23.03.2011  
Hallo ich finde ihre hp super intressant !
Habe gestern das pony bekommen was auf dem bild zu sehen ist!
Es soll einen über den haufen rennen hat er noch nicht gemacht er soll schlagen ist aber auch noch nicht vorgekommen!
Ich denke mal ich werde dem kleinen kerl viel zeit geben u.vertraun!
Was er heute schon gemacht hat war sich loszureißen!Und ab durch die mitte !
Kamm aber wieder an!Mal sehen wie er sich macht!Ich finde ihre art mit pferden umzugehen toll!Ich hoffe nur das ich den kleinen wieder hin bekomm war bei leuten die panik vor ihn hatten !lg steinwender
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von steinwender:

Hallo Steinwender,

vielen lieben Dank für Deinen netten Eintrag und das superschöne Foto! Ich freue mich sehr, dass Du meine Homepage interessant findest :-).

Ich gratuliere Dir zu Deinem neuen vierbeinigen Partner :-). Wie schön, dass das Pony bei Dir einen guten Platz findet und Vertrauen erfahren darf. Ihr werdet sicherlich ein tolles Team Ihr Beide. Ich wünsche Euch auf Eurem gemeinsamen Weg alles Gute, viele schöne Erlebnisse und ganz, ganz viel Freude.

Herzliche Grüße. Kelly

 
 
 
  Kati schrieb am 23.03.2011  
Hallo Kelly,schon seit längerem schaue ich immer wieder mal in deiner HP nach,wenn ich das Gefühl habe,Hilfe zu brauchen..:-) Finde auch immer wieder,das was ich für mich und mein Pferdchen Suche..Deshalb herzlichen dank für deine HP..-) Eine kleine Frage hätte ich da noch..und zwar,gibst du auch Unterricht(Bodenarbeit)? lg Kati
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Kati:

Liebe Kati,

herzlichen Dank für Deine lieben Worte. Ich freue mich sehr, dass Dir meine Webseite Hilfestellung bietet und dass Du für Dein Pferd und Dich in meinen Texten Anregungen findest. Das gibt mir Antrieb, weiterhin meine Erfahrungen zu veröffentlichen :-). DANKE!

Zum Unterrichten fehlt mir leider die Zeit, da ich hauptberuflich im Büro tätig bin. In meiner Freizeit treffe ich mich allerdings sehr gerne mit pferdebegeisterten Menschen, um Gedanken und Ideen auszutauschen. Du kannst Dich gerne mal bei mir melden :-).

Viele Grüße. Kelly

 
 
 
  Claudia schrieb am 14.03.2011  
wäre natürlich toll, wenn ich auch den Link einfügen würde :-)

Hier ist er :
http://tiergeist.jimdo.com/
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Claudia:

:-)
 
 
 
  Claudia schrieb am 14.03.2011  
Hallöchen,

wollte dir mal wieder einen lieben Gruß dalassen.
hab dich auf meiner Homepage verlinkt, wenn du magst, kannst ja mal vorbei schauen.

ganz liebe Grüße
Claudia


[img]http://srv1.gbpics.to/eda59850fad52b4bef5fdf109fb71666.gif[/img]
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Claudia:

Liebe Claudia,

vielen Dank für Deinen Eintrag. Ich freue mich riesig, dass Du uns verlinkt hast. DANKESCHÖN :-)!

Deine Webseite gefällt mir sehr gut. Besonders toll finde ich, dass Du den Blick für die schönen „kleinen“ Dinge im Alltag sensibilisieren möchtest. Es ist ein wundervolles Gefühl der Freude und Dankbarkeit, alles um uns herum mit einem liebevollen Blick für das Schöne wahrzunehmen. Der Satz von Christian Morgenstern ist für mich eine wichtige Lebensweisheit „Schön ist alles was man mit Liebe betrachtet“.

Ich werde Deine Seite sicherlich noch öfter besuchen, um mir Deine großartigen Fotos anzusehen. Deine Texte und Bilder strahlen viel Positives aus – Danke für das Lächeln, das Du mir damit geschenkt hast :-). Ich wünsche Deiner Seite noch ganz viele Besucher und ganz viele Menschen, die Deinem Vorbild das Schöne zu sehen, folgen werden.

Herzliche Grüße und alles Gute für Dich und Deine Lieben. Kelly

 
 
 
  Tatjana schrieb am 23.02.2011  
Hallo!

Wie seltsam! Ich sitze hier vor dem Laptop und muss weinen. Die letzten 5! Jahre habe ich um meinen eigenen Weg mit meiner Stute Omi gesucht - ich habe sie seit 10 Jahren und die ersten 5! waren meine ganz persönliche Hölle.
Sie war schwierig - zickig, bissig. DAS habe ich lange geglaubt, DAS hat man mir lange erzählt.
An einem Tag, den ich NIEMALS vergessen werde - hielt mir meine Stute den Spiegel vors Gesicht. Sie rastete aus - bockte, schlug, biss mich und zum ersten Mal in dieser Beziehung wusste ich ganz ganz sicher - NICHT SIE ist schwierig, bissig und zickig - DAS BIN ICH!
Ich hörte auf Angst vor ihr zu haben, hinterfragte mich selbst, jeden Tag. Sie vertraute nur sich selbst und ich habe ihr gezeigt, dass sie NUR so auch überleben wird.
Wir haben jeden Tag viel Zeit miteinander verbracht und mir wurde immer mehr klar, dass sie mich nicht braucht - aber ich sie.
Also fing ich an einfach da zu sein, sie zu beobachten, mich zu beobachten, zu beobachten wie sie mich beobachtet und ab da veränderte sich die Welt. Nicht nur die Welt mit ihr - meine ganze Welt. Ich habe viel und hart an mir gearbeitet und sie hat das gemerkt. Als Erstes hörte sie auf nach mir zu schnappen - ich wollte vor lauter Glück platzen. Dann hörte sie auf zu steigen, sie hörte auf zu schlagen. Es passierte nicht alles gleichzeitig - wir haben ein paar Jahre gebraucht - ich, sie nicht mehr zu brechen sie unterwürfig zu machen und sie mir ÜBERHAUPT zu vertrauen.
Ich habe nie nach Pferdeflüsterern gearbeitet - ich habe mit mir selbst gearbeitet. Wenn ich daran zurückdenke, schäme ich mich unendlich für die tausend mal übersehenen Blicke meiner Omi - und dem Wort "NEIN" in ihrer Haltung. Das größte Geschenk das mein Pferd mir gemacht hat ist sie selbst, ihre Güte und ihre Vergebung.

Liebste Grüße
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Tatjana:

Liebe Tatjana,

Deine Worte haben mich zutiefst berührt. Vielen Dank, dass ich an Deinen innigsten Gefühlen Teil haben darf. Es ist wundervoll, dass Du von und mit Deiner Stute so viel lernen durftest und dass Du erkannt hast, dass der einzig sinnvolle Weg sein kann, die Veränderungen bei sich selbst zu beginnen. Wenn wir uns selbst verändern, verändern wir die Welt. Und Pferde sind uns da ganz tolle Partner und Lehrer. Wahre Stärke bedeutet, zu seinen eigenen Schwächen zu stehen und daran zu arbeiten, sich selbst zu respektieren und dem eigenen Sein Achtung entgegen zu bringen. Ich gratuliere Dir von Herzen zu Deiner erfolgreichen Arbeit an Dir selbst und zu Deiner Fähigkeit zur Selbstbeobachtung und einfühlsamen Selbstkritik. Ich wünsche Dir weiterhin viele tiefgründige Einsichten, bewegende Erkenntnisse und stets viel Glück, Frohsinn und Zuversicht auf Deinem Weg.

Herzliche Grüße. Kelly


PS. Ein Webtipp an dieser Stelle für alle Menschen, die aktiv und bewusst Ihr Glück in die Hand nehmen wollen: www.zeitzuleben.de

 
 
 
  Conny schrieb am 18.02.2011  
Hi Kelly,
ich hab mich total über deinen Besuch auf unserer HP gefreut - herzlichen Dank für deinen hinterlassenen Fingerabdruck. Ich wollte hier nur wieder mal kurz vorbeischauen, um zu sehen, was es Neues bei euch/in eurem neuen Zuhause gibt und bin über deinen Satz gestolpert:

Sich auf „etwas zubewegen“, etwas erreichen wollen hat eine ganz andere Motivationsgrundlage als sich von „etwas wegzubewegen“, etwas vermeiden wollen.

Wunderschön formuliert und kurz und bündig auf den Punkt gebracht! Diesen Satz würde ich bei Gelegenheit gerne zitieren wollen, wenn dir das Recht ist. Mehr braucht es nämlich gar nicht.

Es tut gut, immer wieder hierher zurückkehren zu können, um noch was dazuzulernen.

Ich wünsch dir eine schöne Zeit,
alles Liebe
Conny
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Conny:

Liebe Conny,

Ich freue mich sehr, dass Du uns besuchst. Vielen Dank für Deine netten Worte :-). Auf Deiner wunderbaren Webseite www.knopflochblume.jimdo.com gucke ich immer wieder gerne vorbei. Viele Deiner Erlebnisse kann ich gut mitfühlen. Wie schön, dass Du zu einem so harmonischen Weg mit Deiner Dinah gefunden hast :-).

Den Satz von mir `Sich auf „etwas zubewegen“, etwas erreichen wollen hat eine ganz andere Motivationsgrundlage als sich von „etwas wegzubewegen“, etwas vermeiden wollen.` kannst Du natürlich gerne als Zitat übernehmen – es ist mir eine Ehre :-).

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben weiterhin alles Gute und ich werde Deine tolle Homepage www.knopflochblume.jimdo.com , die ich auch allen meinen Besuchern ans Herz legen möchte, auf jeden Fall noch oft besuchen :-).

Sonnige Frühlingsgrüße. Kelly

 
 
 
  Nadja schrieb am 13.02.2011  
Hi Kelly,
ich bin auf deiner Seite gelandet, weil ich deinen Anti-Parelli-Beitrag in einem Forum gelesen habe. Ich bilde meine Pferde nach diesem System aus und war interessiert, was man denn dagegen haben könnte. Interessanterweise stimme ich in vielen Punkten mit dir überein, vor allem in jenen, die die Persönlichkeit des Pferdemenschen betreffen. Eine bestimmte Technik, sei es joinup oder die Parelli-Levels, macht dich sicher nicht zu einem besseren Menschen. Sie helfen dir aber dabei, sie zeigen dir Wege dorthin auf. Gerade Parelli - richtig angewandt - erfordert einen immensen Grad an Selbstreflexion. Ich denke, dass wir bei allen Träumen von Harmonie und Partnerschaft mit dem Tier nicht umhin kommen, die Realität zu sehen wie sie ist: die meisten Reiter haben von den natürlichen Bedürfnissen des Pferdes kaum eine Ahnung, und unsere heutige Lebenswelt erfordert Kompromisse im Umgang mit dem Tier wie in seiner Haltung. Zu hoffen, dass die Menschen Buddhas werden (ich weiß, das ist überspitzt formuliert und ich meine es nicht scharf), bevor sie mit Pferden umgehen, halte ich für sehr idealistisch. Parelli hat in meinen Augen einen adäquaten Mittelweg gefunden, um Menschen den Umgang mit Pferden (und andersherum) zu erleichtern. Allein die Aussage "festige deine Persönlichkeit und werde ein besserer Mensch" ist völlig richtig, bringt den hilflosen Reitschüler aber nicht weiter. Sein Pferd wird dennoch nicht angaloppieren, wenn er Murphys "Kraft des Unterbewusstseins" gelesen hat. Ich denke die Entwicklung der Persönlichkeit ist ein langsamer Prozess - und da können dir gewisse Techniken im Umgang mit Pferden durchaus helfen. Ich rede hier nicht von Mechanik sondern von Psychologie: etwa von approach und retreat, wenn dein Tier Angst hat, oder davon seine bubble zu respektieren, und nicht einfach hineinzulaufen.
vielen Dank auf jedenfall für den Gedankenanstoß deiner Website. Ich schaue sicher ab und an nochmal vorbei - und sei es auch, um eine konträre Meinung kundzutun.
Alles Gute! Nadja
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Nadja:

Hallo Nadja,

ich freue mich sehr, dass Du meine Beiträge zum respektvollen Umgang mit Pferden aufmerksam gelesen hast.

Ich denke, dass bei Parelli & Co. die Grundeinstellung zum Pferd eine andere ist als bei Umgangsformen, die dem Pferd Respekt und Eigenständigkeit zugestehen. Ich halte nichts davon, das Pferd zum Untergebenen zu machen. Ich wünsche mir ein Pferd, das einen starken Charakter entwickelt, fähig ist, Entscheidungen zu treffen und (teilweise) selbstständig zu handeln. So habe ich mit meinem Pferd einen vertrauenswürdigen, zuverlässigen, verantwortungsbewussten Partner an meiner Seite, der motiviert und aus eigenem Antrieb denkt und handelt. Das Pferd als meinen Partner zu sehen, das Pferd mit all seinen Eigenheiten zu respektieren, seine Bedürfnisse zu achten, dem Pferd mit Höflichkeit zu begegnen - das steht für mich im Vordergrund. Ergebnis ist ein Pferd, das freudig, selbstbewusst, vertrauens- und respektvoll handelt. Der Mensch lernt, niedere Gefühle wie Machtstreben, Ehrgeiz, Rache, usw. abzulegen, weil er versteht, dass ein gemeinsamer Weg nur sinnvoll und erfolgreich bewältigt werden kann, wenn die Basis für alle Beteiligten die Gleiche ist. Zudem lernt der Mensch sich selbst besser kennen, schult Körpersprache und Ausdruck und wird gelassener bei der Bewältigung von Herausforderungen.
Soviel zur inneren Einstellung gegenüber dem Pferd.

Wenn Du meinst, eine Technik beim Umgang mit Pferden anwenden zu müssen, so möchte ich Dich darauf hinweisen, dass es neben der negativen Verstärkung, die z.B. Parelli anwendet (pressure and release model) auch eine positive Verstärkung gibt, die wesentlich bessere Lernerfolge erzielt und gleichzeitig den Menschen in seiner Selbstwahrnehmung und Selbstbeobachtung schult.
Empfehlen möchte ich Dir dazu das Buch „Positiv bestärken – sanft erziehen“ von Karen Pryor.
Die Autorin erklärt ausführlich alle Lernmodelle, einschließlich negativer sowie positiver Bestärkung mit allen psychologischen Hintergründen.
Vielleicht magst Du das Buch einmal lesen und Dir ins Bewusstsein rufen, dass mit positiver Motivation alles besser läuft als mit Vermeiden vor Druck.
Sich auf „etwas zubewegen“, etwas erreichen wollen hat eine ganz andere Motivationsgrundlage als sich von „etwas wegzubewegen“, etwas vermeiden wollen. Da geht es den Pferden sicherlich nicht anders als uns Menschen. Und ich bin mir ganz sicher, dass Motivation und Kooperationsbereitschaft für jede Beziehung förderlich sind.
Unbedingt ans Herz legen möchte ich Dir sehr interessante Webseite von Marlitt Wendt www.pferdsein.de sowie ihre beiden Bücher „Wie Pferde fühlen und denken“ und „Vertrauen anstatt Dominanz“. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen, viele bereichernde Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse und viel Freude beim Ausprobieren :-).

Ich wünsche Dir alles Gute. Bleib neugierig und bleib kritisch :-).

Viele Grüße. Kelly

 
 
 
  Louise schrieb am 08.02.2011  
Liebe Kelly

Seit mehreren Jahren stöbere ich immer wieder auf Deiner Seite herum - sie ist wirklich Gold wert, tausend Dank!!
Du sprichst mir aus der Seele und ich stosse im realen wie im virtuellen Leben äusserst selten auf Gleichgesinnte. Zahlreiche Pferdemenschen tummeln sich im Netz, die sich die Etikette eines "natürlichen" Umgangs mit Pferden anheften. Doch ich habe den Eindruck, dass diese (sauteuren!) Schritt-für-Schritt Anleitungen und Programme eher Kosmetik sind, als dass sie den Umgang mit dem Pferd grundsätzlich in Frage stellten.

Meine Pferdegeschichte ist von Unterbrüchen und Frust geprägt. Immer wieder besuchte ich für einige Zeit englischen Reitunterricht. Die Arbeit mit unmotivierten, unberechenbaren Schulpferden war aber mehr als unbefriedigend. Auch fand ich den groben Umgang und Ton unmöglich. Ich versuchte immer, ruhig und geduldig zu bleiben und das Pferd als Partner ernst zu nehmen - auch wenn manches dadurch etwas länger gedauert hat... :-)
Reiten hat mir immer Spass gemacht, aber am liebsten hätte ich einfach auch frei mit den Pferden "etwas gemacht", wäre mit ihnen zusammen gewesen, zum spielen, spazieren, etc. Leider sind Reitschulen meistens nicht der passende Rahmen für sowas.

Nun bin ich seit zwei Jahren nicht mehr geritten und plötzlich bietet sich quasi aus heiterem Himmel die Gelegenheit einer Reitbeteiligung (also eigentlich bin ich frei, mit dem Pferd zu machen, was uns beiden Spass macht). :-)

Morgen darf ich das Pferdchen kennenlernen und entscheide mich dann, ob ich mitmache. Ich hielt mich immer für zu unerfahren und unsicher für eine Reitbeteiligung (ich hatte einfach noch nie ausserhalb des "geschützten Rahmens Reitschule" alleine mit Pferden zu tun). Andererseits ist das in meiner Situation die optimale Möglichkeit, mich intensiv mit einem Pferd zu beschäftigen.

Was rätst Du mir für den Anfang? Was wäre sinnvoll für das erste "Beschnuppern" und Kennenlernen? Ich wäre froh um ultimative Anfänger-Tipps! :-D
Ich habe mir Bücher von Borelle und Penquitt bestellt und werde mir für später sicher Übungen daraus holen.

Herzlichen Dank schonmal für Deine Hilfe!
Louise

     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Louise:

Liebe Louise,

vielen herzlichen Dank für Deine netten Worte. Ich freue mich, dass Dir meine Texte und Bilder so gut gefallen :-).

Die Erzählung über Deine bisherigen Pferdebegegnungen ist traurig. Es ist wirklich schade, dass so viele Reiter bzw. Reitbetriebe immer noch nicht in der Lage sind, Pferde als vollwertige Partner anzusehen. Umso schöner, dass es Menschen wie Dich gibt :-) – Danke, dass ich Dich auf diesem Weg kennen lernen darf.

Es ist großartig, dass Du nun die Möglichkeit hast, ein Pferd zum Freund zu gewinnen. Ich würde am Anfang ganz viel Freundschaftstraining machen, also gemütliche Spaziergänge, kreative Bodenarbeit und natürlich Streichel- und Massageeinheiten, so wie es Euch Beiden Spaß macht. In den Büchern von Bea Borelle und Natalie Penquitt wirst Du sicherlich viele Anregungen für das kreative Zusammensein mit „Deinem“ Pferd finden. Beide Pferdefrauen legen großen Wert auf respektvolles Miteinander von Mensch und Pferd, basierend auf gegenseitigem Vertrauen. Was ich auch empfehlen kann, sind die Körperbewusstseinsübungen für Pferde von Linda Tellington-Jones. Diese Übungen sind sehr gut geeignet um die Vertrauensbeziehung zwischen Mensch und Pferd zu festigen, sowie das Selbstbewusstsein des Pferdes zu fördern. Auch die sogenannten TTouches von LTJ sind ganz prima, um dem Pferd etwas Gutes zu tun und die Freundschaft zum Pferd zu vertiefen.

Ich wünsche Dir ganz viel Freude mit „Deinem“ Pferd und alles Gute für Euch beide auf Eurem gemeinsamen Weg. Vielleicht magst Du mir mal von Euren Erlebnissen erzählen – das würde mich riesig freuen.

Viele liebe Grüße. Kelly

 
 
 
  mandy schrieb am 26.01.2011  
Hallo,
ich danke Ihnen für diese supertolle HP. Sie sprechen mir aus der Seele. Auch die Bilder sind wirklich schön. Weiter so !!!
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von mandy:

Liebe Mandy,

vielen herzlichen Dank für Deine superlieben Worte – ich habe mich riesig darüber gefreut :-)!

Schön, dass es Menschen wie Dich gibt!

Herzliche Grüße. Kelly

 
 
 
  Miriam schrieb am 22.01.2011  
Hallo Kelly,

immer wieder komme ich gerne auf deine Webseite. Lese die Texte und schau mir die Bilder an. Sie sind immer wieder Inspiration und Denkanstoß für mich.
Die Harmonie und Liebe zwischen dir und deinen Pferden ist auf den Bilder und wie du über die Beiden schreibst zu spüren.

Ich war früher immer der Meinung man muss sich bei Pferden durchsetzen, die Rangfolge klären. Mein eigenes leider mittlerweile verstorbenes Pferd und deine Webseite haben mir gezeigt, dass es auch anders geht. Dass eine Partnerschaft wie ich sie mir eigentlich immer gewünscht habe mit einem Pferd möglich ist und dass vieles was man beigebracht bekommt eigentlich Gewaltanwendung am Pferd ist.

Danke für deine Texte und Bilder, die mir gezeigt haben, dass es möglich ist, was ich mir erträumt habe. Ich weiß nicht, ob ich mich ohne dein Vorbild getraut hätte, diesen Weg zu gehen, oder den Menschen in meinem Umfeld geglaubt hätte, die das für zu gefährlich halten.

Mittlerweile ist mein eigenes Pferd verstorben und ich habe eine Reitbeteiligung auf einem 19jäjhrigen Criollo-Wallach namens Yompara. Seit einem Jahr beschäftige ich mich nun mit ihm und es macht uns beiden große Freude. Egal ob wir ins Gelände gehen, oder zusammen auf der Weide spielen.
In der letzten Zeit haben wir allerdings ein Problem miteinander. Aus meinem Umfeld weiß dazu niemand wirklich Rat bzw. es gibt wenig Menschen, die ich um Rat fragen kann da die meisten dieses Problem einfach mit Gewalt lösen würden.

Yoi hat einen Westernsattel und zwei verschiedene Pads. Das eine ist mit Lammfell und schön weich das andere ist unser Winterpad, was etwas glatter ist und ohne Fell. Jetzt war es im Winter so, dass Yo beim Satteln plötzlich anfing nicht mehr stillzustehen, beim Nachgurten im Krei um uns rumgelaufen ist und auch beim Aufsteigen nicht mehr still stehen wollte. Wir haben den Sattel untersucht uns den Sattelgurt angeschaut usw. bis wir darauf gekommen sind, dass sich das Pad durch die Kälte irgendwie steifer anfühlt wie sonst. Wir haben sofort das Pad ausgewechselt und ihn wieder mit dem anderen Pad gesattelt. Seither hält er beim satteln und gurten auch wieder wie gewohnt still. Er ist völlig entspannt dabei und zeigt keinerlei Unmut oder sonstiges. Leider hat sich das Problem beim Aufsteigen nicht wieder vollständig gelöst. Er hält nun zwar wieder still bis man oben ist, aber kaum berühre ich den Sattel trabt er los. Dabei sind seine Ohren gespitzt nach vorne gerichtet und er macht insgesamt einen munteren Eindruch als wollte er sagen "Los geht's". Er lässt mir weder die Zeit die Steigbügel ordentlich aufzunehmen noch die Zügel in die Hand zu nehmen. Er trabt zwar nur 2-3 Schritte an, aber es ist trotzdem unangenehm. Zumal wir immer von einer Bank aus aufsteigen, die auf einem kleinen Hügel steht. Und ich nicht wirklich so gut auf die darunter liegende Straße sehe. Ich hab also Angst, dass er irgendwann mal auf die Straße trabt und ein Auto kommt. (Die Straße ist sehr wenig befahren, aber man weiß ja nie).
Will ich ihn durchparieren, macht er das zwar, aber von da an kann ich den kompletten Ausritt die Zügel nicht mehr locker lassen, weil er sonst sofort antrabt. Er lässt sich jedes mal wieder durchparieren, trabt aber sofort wieder an, wenn ich die Zügel etwas nachgebe. Sonst reiten wir eigentlich mit sehr lockerem Zügel, was ich aber dann nicht mehr kann. Pariere ich ihn nicht sofort durch und lasse ihn die 2-3 Schritte traben, pariert er selber durch und es ist gut.
Ich hab versucht herauszufinden warum er dieses Verhalten nun zeigt, kann es mir aber nicht wirklich erklären. Der Sattel und sein Rücken wurden kontrolliert und es ist alles in Ordnung. Das Pad ist ausgewechselt und sonst hat sich zu früher nichts verändert. Er macht auch eigentlich nicht den Eindruck, dass er Schmerzen hat oder ihm etwas unangenehm ist.
Außerdem hab ich keine Idee mehr wie ich erreichen kann, dass er wieder wie früher still steht bis ich richtig im Sattel sitze.
Ich hab schon versucht ihn den ganzen Ausritt immer wieder einfach kommentarlos durchzuparieren, aber da ist er immer wieder angetrabt und als ich ihn noch vor dem Antraben bremsen wollte, ist er mir sogar gestiegen (das hat er seit ihn seine Besitzerin hat also seit 9 Jahren noch nie gemacht, auch unter mir nicht). Vor dieser Reaktion hab ich nun ehrlich gesagt ziemlich Angst.
Dann hab ich versucht ihn erst ein Stück zu führen und an einer anderen Stelle wie sonst aufzusteigen, aber auch das hat nicht funktioniert.
Als nächstes hab ich versucht erst ein Stück an der Hand mit ihm zu traben, ihn dann durchzuparieren und dann aufzusteigen, aber auch das war irgendwie nicht sehr erfolgreich.
Der letzte Versuch war jetzt einfach ganz oft auf und wieder abzusteigen solange bis er mal nicht antrabt. Aber irgendwie hatte er hier den längeren Atmen nachdem ich ungefähr 1 1/2 Stunden nur auf- und wieder abgestiegen bin und er jedes mal angetrabt ist, hab ich aufgegeben.

Bei seiner Besitzerin zeigt er dieses Verhalten ebenfalls und ebenfalls so hartnäckig.

Ich weiß, dass es aus der Ferne sehr schwer ist die Situation zu beurteilen, aber vielleicht hast du eine Idee woran das liegen kann und wie wir das wieder ändern können.

Vielen Dank und liebe Grüße
Miriam
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Miriam:

Hallo Miriam,

danke für Deine lieben Worte. Ich freue mich, dass Dir meine Webseite so gut gefällt und dass Dir meine Texte und Bilder Denkanstöße geben :-).

Es ist wundervoll, dass Du den Irrglauben, Dich bei Pferden durchsetzen zu müssen, überwunden hast und erfahren durftest, dass Pferde großartige Partner sind, wenn sie von ihren Menschen respektiert werden.

Zu Deinem Problem mit Yoi´s Weglaufen unter dem Sattel kann ich nur Vermutungen anstellen. Ich würde mir an Deiner Stelle folgende Fragen beantworten und so versuchen die Ursache herauszufinden:

1. Hat das Pferd Schmerzen oder Verspannungen?
2. Passt der Sattel und das andere Zubehör?
3. Sind die Hufe in Ordnung?
4. Hat das Pferd genügend Bewegung in seiner Freizeit, damit es sich nicht unter dem Sattel „auslaufen“ muss?
5. Ist das Pferd artgerecht in Pferdegesellschaft untergebracht und somit ausgeglichen und zufrieden?
6. Hat das Pferd Vertrauen in Sattel und Reiter?
7. Sitzt der Reiter so, dass er das Pferd nicht stört?
8. Sind die Reiterhilfen eindeutig? Bekommt das Pferd ein positives Feedback bei Befolgung der Reitersignale
9. Hat das Pferd vertrauensvoll gelehrt, was die Hilfen bedeuten?
10. Ist das Pferd in Balance, so dass es sein eigenes Gewicht und das des Reiters ausgleichen kann oder „läuft es seinem Gleichgewicht hinterher“?
11. Geht das Pferd auf Spaziergängen ruhig und gelassen oder läuft es auch ohne Sattel und Reiter hektisch?
12. Wie verhält sich das Pferd, wenn andere Pferde mit unterwegs sind?


Ich würde als erstes alle körperlichen Ursachen ausschließen wollen, d.h. Rücksprache mit Tierarzt, Physiotherapeut, Sattler, Reitlehrer, usw.

Wenn es sich um ein Vertrauensproblem handelt, hilft nur viel Geduld und Verständnis.

Sollte es sich um ein Kommunikationsproblem zwischen Pferd und Mensch handeln, empfehle ich entsprechenden Reitunterricht und das Arbeiten mit positiver Verstärkung. Mein Buchtipp für Dich dafür: „Positiv bestärken – sanft erziehen“.

Ich wünsche Dir und „Deiner“ Yoi alles Gute. Viele Grüße. Kelly

 
 
 
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