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  Bisherige Meinungen und Erfahrungen: 
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  Simone I. Simone I. schrieb am 06.05.2010  
Hallo Kelly,

es ist einfach der Wahnsinn was du aus Lea und Smokey gemacht hast und was die Zwei aus dir gemacht haben!

Mach weiter so!

Alles Gute!
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Simone I.:

Hallo Simone,

Danke für Deine netten Worte :-). Ich habe mich sehr darüber gefreut.

Ja, meine Pferde und ich, wir sind schon viel miteinander „gewachsen“, über sämtliche „Grenzen“ hinaus. Es ist großartig, so wundervolle Lehrer für die Schule des Lebens an meiner Seite zu haben und gemeinsam einen Weg voller Abenteuer und Erkenntnisse zu beschreiten.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute.

Viele liebe Grüße. Kelly

 
 
 
  Simone schrieb am 30.04.2010  
Hallo liebe Kelly, wollte mal wieder HALLO sagen!!!
Wir sind jetzt seit dem 1.4. Selbstversorger und es klappt alles wie am Schnürchen! Jeder mistet und füttert gerne! Manchmal streiten wir uns ums misten und Gnadenbrotpferde + Katze bemuttern:)
Claudia ist auch wieder auf Meggy aufgestiegen und es hat super geklappt, ganz ohne Probleme. Meggy ist nochmal ein Stück reifer und ruhiger geworden, auch im Gelände. Mitte April ist sie 5 Jahre geworden. April ist ein schönes Monat, da feiern wir auch unser Zusammensein in Jahre. (seit 2009),
Meld dich doch mal wieder oder komm vorbei. Besuch ist bei uns ja jederzeit und überall willkommen:)))
Dicke Umarmung
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Simone:

Hallo liebe Simone,

ich freue mich von Dir zu hören :-)))).

Schön, dass es Euch gut geht und dass bei Euch alles so prima läuft *freu*.

Ich komme Euch gerne mal wieder auf einen netten Plausch besuchen. Ich melde mich einfach per mail oder sms bei Dir, wenn es zeitlich passt :-).

Bis dahin alles, alles Gute und viel Sonnenschein für Euch.

Viele Grüße und eine herzliche Umarmung. Kelly

 
 
 
  eddi kersten schrieb am 30.04.2010  
hallo kelly hallo cris. hatte auch mal so für mich was getextet. ich denke, das wir in etwa auf der selben wellenlänge sind. vielleicht freut euch mein text. ansonsten könnt ihr noch auf facebook unter eddi kersten ein paar schöne bilder sehn


Die Technik des Reitens
und 3 Jahre Gedanken und Erfahrungen mit Asi


Die Technik des Reitens und die Fortbewegung mit einem Bürostuhl in einem Büro ist im Prinzip das Selbe.
Zunächst ist für den gewünschten Komfort der ausbalancierte Sitz wichtig.
Für die Steuerung sind lediglich die Beine zu beachten. Diese sollten sich auf dem Pferd ganz natürlich bewegen, als wolle man sich mit einem Bürostuhl bewegen.
Dies sieht folgendermaßen aus:

Anreiten/ Beschleunigen:
Beide Beine etwas nach hinten anwinkeln. Dabei mit den Waden das Pferd etwas touchieren.

Verlangsamen/ Anhalten:
Knie nach vorne und zusammen. Dabei an den Pferdeschultern drücken.

Richtungsänderung ( z.B. nach rechts ) :
Rechtes Bein etwas in die gewünschte Richtung strecken, linkes Bein etwas nach hinten und anwinkeln und mit der Wade das Pferd touchieren. Dabei dreht sich die Hüfte automatisch auch in die gewünschte Richtung.

That´s it

Bodenarbeit für den Reiter
Es ist sinnvoll, diese Bewegungen bewusst auf einen Bürostuhl zu realisieren, um sich über die Bewegungsabläufe im Klaren zu sein und diese bewusst eingeübt zu haben. Desto einfacher ist es dann später, diese auf dem Pferd auszuführen. Ziel sollte es sein, ein Pferd ohne Überlegung so steuern zu können, wie man es auch mit einem Bürostuhl macht.


3 Jahre Gedanken und Erfahrungen mit Asi

schon vor Azahara ( liebevoll auch Asi genannt ) habe ich mich etwas mit Pferden beschäftigt und so meine Gedanken gemacht. Unter anderem hatte ich ein wenig Reitunterricht bei einer Bekannten von mir genommen, bin ein Jahr mit einen Hufschmied „ mitgelaufen“, habe freilaufende Pferde im Campo beobachtet und habe angefangen, mir Literatur über Pferde zu besorgen. Dabei sind mir immer wieder Begriffe wie Horsemanship, Partnership, eins sein mit dem Pferd, natürliches Reiten und Ähnliches begegnet.
Der Begriff Horsemanship meint vom Ursprung her sicherlich etwas Anderes, aber mein Eindruck davon ging eher dahin, Business mit Pferden. Partnership war da schon viel interessanter für mich. Ich stellte mir die Frage, wie muss ich mich dem Pferd gegenüber verhalten, um mit ihm eine echt Partnerschaft eingehen zu können? Noch ein Schritt weiter ging dann die Sache mit „eins sein mit dem Pferd“. Ich fragte mich, wie es wohl wäre, sich mit dem Pferd als ein Wesen zu bewegen, zu denken, zu fühlen? Und dann war da noch der Begriff des „natürlichen Reitens“. Vom Gefühl her war mir klar, das kann nur die einzig mögliche Reitweise für mich sein. Aber wie sollte das nun wieder funktionieren? So kamen immer mehr Fragen, aus denen sich noch mehr Fragen entwickelten. Gedanklich hatte ich mich damit auseinander gesetzt, wo ich mich überall im Alltag fortbewege, und das auch noch im sitzen. Spontan fiel mir Motorradfahren ein, aber nein, da übernehmen die Arme die Steuerung und die Beine haben keine so besondere Funktion. Darauf kam ich aufs Fahrrad. Da machen die Beine schon mehr, aber die Arme immer noch zuviel. Ich suchte nach etwas, wobei die Beine für die Fortbewegung/ Steuerung zuständig sind und die Arme frei sind für alle möglichen anderen Aufgaben. Z.B. die Ritter im Kampf oder die Indianer auf der Jagt hatten es doch auch irgendwie geschafft.
Und dann war es für mich auf einmal so logisch, dass es mir schon fast peinlich war, dass ich nicht früher auf die Idee kam. Lange Zeit hatte ich als Sozialarbeiter gearbeitet und hielt mich berufsbedingt auch viel am Schreibtisch auf. Und da hatte ich es: ich bewegte mich mit dem Bürostuhl nach rechts, nach links und rückwärts, und zum Spaß auch mal mit Schwung im Flur, wo ich dann auch mal richtig abbremsen musste. Und diese Bewegungen entsprachen im Großen und Ganzen denen, die beim Reiten notwendig sind. Somit hatte ich nichts Neues erfunden, aber eine sehr nahe liegende Erkenntnis für mich entdeckt.
Der Umgang mit den bisherigen Pferden brachte mich nicht in den Rahmen weiter, den ich mir wünschte, da Diese schon anders eingeritten/ behandelt wurden. Die Literatur brachte viele interessante Ansätze; dort fand ich aber auch nicht das gelbe vom Ei.
Da gab es nur noch eins: ein eigenes Pferd muss her. Und am besten eins, mit dem noch nicht so viel im „klassischen Stil“ gearbeitet wurde. Zu diesem Zeitpunkt trat Asi in mein Leben, der ich mich dann auch vor 3 Jahren anschloss. Sie, eine Hispano-Araber-Stute, war damals 5 Jahre alt, etwas angeritten und stand zum Verkauf an.




Hilfsmittel

So hatte ich nun ein Pferd, was ich zunächst einmal als Partner betrachten wollte. Das bedeutet für mich vor allem einen respektvollen Umgang miteinander und somit auch ein gewaltfreier Umgang ohne Druck, in dem ein echtes Vertrauensverhältnis aufgebaut werden kann.
Damit war ich direkt bei dem Punkt „Hilfsmittel“. Diese funktionieren sehr oft unangenehm bis schmerzhaft auf das Pferd. Dies lies mich darüber nachdenken, was ich von einen Partner diesbezüglich akzeptieren würde und ab wann ein Vertrauensverhältnis zerstört werden würde.
Auf was ich von Anfang an verzichtet hatte, war der Sattel. Dafür hatte ich vorher zu viele Pferde mit Rückenproblemen
gesehen, die oftmals auf den Sattel zurück zu führen sind. Des weitern hält ein Sattel einen in eine mehr oder weniger fixierten Position, welche nicht immer die beste/ natürlichste ist und einen echten ausbalancierten Sitz geradezu verhindert, sowie eine Kommunikation mit Hilfe der Beine einschränkt. Außerdem bleiben die Beine viel zu oft in den Steigbügeln hängen, wenn jemand runter fällt.
Ganz konnte ich jedoch noch nicht auf alles verzichten.
Zur Kommunikationsunterstützung sah ich es als vorläufig notwendig an, Zügel einzusetzen. Diese befestigte ich jedoch am Stallhalfter, um möglichst zu vermeiden, Asi Schmerzen zuzufügen. Ich hätte es ja auch nicht gerne, wenn einer in meinen Mund oder auf der Nase Druck ausübt. Das Halfter schnallte ich mit geringem Spielraum um die Nase enger, damit die Impulse, die ich mit den Zügeln gebe, direkt ohne Verzögerung und ohne ruckeln ankommen. Diese Lösung halte ich für einen guten Kompromiss, besonders weil Asi mit einer Trense eingeritten wurde und in gewissem Maße die Kommunikation über die Zügel erwartete.

Auch eine Gerte benutze ich als leichte „Antriebshilfe“ beim reiten. Diese benutze ich, um Asi’s Hinterteil anzutippen, damit sie manchmal besser antritt, jedoch niemals zum schlagen. Somit kommt Asi auch gut klar mit der Gerte, ohne davor zusammen zu zucken.

Hilfsmittel sollten meines Erachtens immer nur Hilfsmittel bleiben mit dem Bestreben auf sie verzichten zu können. So will auch keiner nach einem Unfall von Krücken zum Rollstuhl hinarbeiten, sondern eher umgekehrt, auf Krücken verzichten zu können. Somit will ich auch gar nicht auf Sachen wie Sporen, Kandare, Ausbinder, Serreta etc. eingehen die eher auf Kommunikationsprobleme und falsch verstandenes Dominanzgehabe hinweisen.
Auch in der Literatur wird immer gesagt, das man die „Hilfen“ mehr und mehr reduzieren soll, da ist es doch völlig unlogisch, die Hilfsmittel (immer härter/ schärfer) zu verstärken. Gerade hier sollten doch meines Erachtens die Hilfsmittel reduziert werden um einer besseren Harmonie willen.

Oft höre ich, „was machst du denn, wenn dein Pferd sich erschreckt und durch geht ?“. Im Gegenzug stelle ich dann die Frage : „was spielt sich denn ab mit Hilfsmitteln, die das Pferd einengen oder Schmerzen zufügen?“ Je nach Art und (gewollten oder ungewollten) Einsatz der Zügel mit entsprechendem Mundstück wird dem Pferd Schmerzen zugefügt! vor dem es seiner Natur entsprechend und ohnehin in einer stressreichen Situation eigentlich nur mit Flucht reagieren kann. Sollte eine wirklich gefährliche Situation sein, kann man sowieso kaum ein Pferd, selbst mit Kandare, nicht halten. Man zerstört höchstens das Vertrauensverhältnis. Ohne Schmerzzufügung kann das Pferd jedoch adäquat auf die herrschende Situation reagieren und sich an den „Leittier Reiter“ orientieren.
Dazu eine kleine Geschichte aus der Anfangszeit mit Asi: ich ritt ganz entspannt mit ihr ihm Campo, als plötzlich ca. 70-80 Ziegen panisch in unsere Richtung gerannt kamen. Auch Asi bekam davon direkt Panik und ich muss zugeben, dass ich etwas mit der Situation überfordert war. Asi‘s Panik drückte sie natürlicher Weise so aus, das sie wegrennen wollte, ich sie aber halten wollte. Somit drehte sie sich auf der Stelle wie die Rotorblätter eines Hubschraubers. Das war mir nun wieder zu viel. Ich wollte mich lieber kontrolliert herunterfallen lassen, zumal wir uns unter einen Baum befanden, was mir auch halbwegs gelang und ich auf dem Bauch landete. Jetzt machte ich aber den bösen Fehler und hielt die Zügel fest; Asi drehte sich ungebremst weiter. Der erste Tritt traf mein Hinterteil, was noch etwas schmerzhaft war. In der Folge wurde ich jedoch an allen Körperteilen getroffen - und welch ein Wunder: alles schmerzfrei! O.K., da war ich sicherlich kein besonderes Leittier. Asi konnte dennoch für ihr Verständnis super reagieren ohne Schaden an die eigene „Herde“ anzurichten. Es kann sich sicherlich jeder selber ausmalen, wie ich ausgesehen hätte, wenn Asi eine Kandare im Maul gehabt hätte. Dann wäre sie bestimmt nicht so rücksichtsvoll gewesen.
Wie gesagt geschah dies in der Anfangszeit und war schon eine Extremsituation. Mit der Zeit wurde Asi aber immer sicherer und ausgeglichener ( ich auch ).
Meine allgemeine Erfahrung mit Asi hat mir gezeigt, das wenn sie sich erschreckt, sie höchstens 2-3 Schritte zur Seite springt und niemals in Richtung „Gefahrenquelle“. Außerdem ist die Reaktion immer so dosiert, das ich es schaffen kann, oben sitzen zu bleiben. Würde ich ihr in solchen Situationen Schmerzen zufügen, würde sie logischerweise wie auch jedes andere gesunde Pferd eher daran interessiert sein, mich so schnell wie möglich los zu werden, sprich abwerfen. Dieses passiert in der Praxis ja oft genug, was teilweise zu schwersten Unfällen führt.
Mittlerweile reite ich auch hin und wieder kleinere Strecken ohne Halfter und Gerte. Dann benutze ich nur noch einen Führstrick, den ich Asi um den Hals lege. Die Kommunikation läuft dann jedoch ausschließlich über die Beine, wie auf Seite 1 beschrieben. Auch auf den Führstrick möchte ich in Zukunft ebenfalls verzichten.

Um allerdings so weit zu kommen, ist eine Menge Zeit notwendig, gibt es sehr viel zu überlegen und insbesondere zu lernen, ist viel Konsequenz gefragt und ein langer Weg der Vertrauensbildung zu beschreiten.

Der Faktor Zeit ist sicherlich zu verkürzen, wenn man schon reiten kann, was bei mir allerdings nicht der Fall war. Die erste Zeit bin ich mit Asi sehr viel spazieren gegangen oder habe mit ihr an der Longe gearbeitet. Auch diese Zeit war sehr wichtig zum gegenseitigen kennen lernen. So erfuhr ich z.B. wie Asi auf Autos, Hunde, Ziegen, Bäume, Plastikplanen, und vieles mehr reagierte. Vor Sachen, vor denen sie Angst hatte, konnte ich sie entsprechend desensibilisieren. So konnte ich aber auch meine Rolle als Führungspersönlichkeit aufbauen. Durch meine ruhige und konsequente Art erkannte Asi mehr und mehr, das sie mir Vertrauen kann. So konnte sie mich als Anführer akzeptieren, der ihr die notwendige Sicherheit und Führung gibt. Zu diesem Zeitpunkt war es für mich schon unbedingt wichtig, mich über die Bedürfnisse von Pferden, deren Kommunikation, der Aufgaben und Funktionen einer Hierarchie innerhalb einer Herde in entsprechender Literatur zu informieren. So konnte ich mir besser ein Bild davon machen, was denn so die Rechte, aber auch die Verpflichtungen eines Herdenchefs sind, der ich ja schon sein wollte.

Nach dieser Vorarbeit fiel es mir schon leichter als Reitanfänger mich dem Reiten zuzuwenden. Dennoch kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich das erste Mal auf Asi saß. Zügel wie oben beschrieben und ohne Sattel. Dazu half mir noch eine Bekannte, die Asi an einer ca. 3 Meter langen Longe gesichert hatte. Nach 2 „riesigen“ Runden an besagter Longe reichte es mir dann auch schon für diesen Tag. Meine Reitkünste erweiterte ich dann aber schneller auch ohne Longe, so dass ich nach 14 Tagen meinen ersten kleinen Ausritt ins Campo unternahm. Mit den schnelleren Gangarten Trab und Galopp ließ ich mir dann aber doch wieder mehr Zeit. Damit begann ich erst nach ca. 1 Jahr. Vorher widmete ich mich Aufgaben zu wie die Verbesserung der Kommunikation, der gegenseitigen Vertrauensbildung, der gemeinsamen Balance, den notwendigen Muskelaufbau (bei Asi sowie bei mir). Dazu kam aber auch der Genuss des Zusammenseins mit Asi, das Lernen und Wachsen mit Asi.

Dominanz

Dominanz im Umgang mit einem Pferd wird immer wieder als unbedingt notwendig beschrieben. Weitest gehend stimme ich dem auch zu, wenn es darum geht, stressfrei und harmonisch mit einem Pferd umzugehen. Ein Reiter sollte schon in der Hierarchie über dem Pferd stehen. Das Pferd sollte den Wünschen des Reiters nachkommen. Dennoch sehe ich allgemein die Dominanz als überbewertet. Zum einem ist es in der Praxis unmöglich, ein Pferd in jeder Situation 100% zu dominieren. Zum anderen habe ich in der Praxis zu oft gesehen, dass Dominanz überwiegend mit mechanischen Mitteln angestrebt wird. Dominanz hat aber nichts mit Gewalt zu tun und sollte einzig und allein durch die Persönlichkeit erreicht werden. Ein ähnliches Muster findet man auch im Berufsleben, wo es Vorgesetzte gibt mit Amtsautorität und andere mit fachlicher/ sozialer Autorität.
Ein Reiter sollte bestimmte Führungsqualitäten haben. Dies bedeutet sicheres und konsequentes Auftreten, eine gewisse Stärke in der Ausstrahlung, Wissen, Authentizität.
Dies sind Eigenschaften, die jeder mehr oder weniger besitzt und die im Umgang mit Pferden sicherlich wachsen. Das bedeutet aber auch, dass jeder ein Pferd nur mehr oder weniger echt dominieren kann, woran aber jeder (auch ohne mechanische Hilfsmittel) daran arbeiten kann.
Ich denke, dass dies auch einen besonderen Reiz im Umgang mit dem Medium Pferd darstellt.
Zur Persönlichkeitsentwicklung/-stärkung ist dies sicherlich ein hervorragender Weg. Wer allerdings dabei auf mechanische Mittel schwört, sollte sich besser ein Motorrad zulegen!

In der ersten Zeit mit Asi hatte ich zumindest das Gefühl, in der Rangordnung über ihr zu stehen; bin mir da aber ehrlich gesagt nicht immer sicher gewesen. Sie ist meistens meinen Wünschen nachgekommen, manchmal jedoch hatte ich den Eindruck, einen Esel mit einem ganz besonderen Dickkopf vor mir zu haben. Was dann da vor sich ging, hatte ich noch nicht so richtig kapiert gehabt, im Rückblick allerdings hatten diese Reaktionen ganz bestimmte Gründe. Zum einem lag es oft an Kommunikationsproblemen meiner Seits. Ich hatte einfach nicht das Wissen und die notwendige Praxis in der Kommunikation mit Pferden. Dieses forderte Asi jedoch ein. Denn wenn das Pferd die Sprache der Menschen lernen sollte und nicht umgekehrt, so hätte das Pferd doch auch einen Anspruch auf die höhere Position in der Hierarchie. Beim erlernen der Pferdesprache war mir Asi letzten Endes doch sehr behilflich, denn ich habe nicht den Eindruck, das Pferde unbedingt die höchste Position anstreben, von dem Leittier jedoch die entsprechenden Qualifikationen verlangen. Somit war und ist ihr bis heute gelegentliches Widersetzen mit Sicherheit das Testen, ob ich meiner Rolle auch gerecht werden kann oder ob sie zum Wohle der „Herde“ nicht doch das Kommando übernehmen sollte.
Schon in diesem Punkt war und ist sie eine gute und einfühlsame Lehrerin für mich.
Ein weiteres Phänomen ist folgendes: von allen Seiten hört man, das Pferde fürchterlich hart treten können und das sie sehr gefährlich macht. Auch wird treten als klares Zeichen von Nichtanerkennung der leitenden Position angesehen. Von Asi wurde ich aber schon so oft getreten, das ich aufgehört habe, zu zählen. Auch wenn es noch immer unangenehm ist, getreten zu werden, muss ich sagen, dass es noch nie auch nur annähernd schmerzhaft war. Und sie hat mich schon an sämtliche Stellen des Körpers getroffen. Auch hatte ich nie das Gefühl, das sie meine Position anzweifeln wollte. Vielmehr waren das immer Reaktionen auf Respektlosigkeit meiner Seits; sei es, dass ich sie zu viel geärgert hatte oder zu sehr ihre „Persönlichkeitsrechte“ missachtet hatte. Insofern betrachte ich dieses Verhalten auch als legitim. Wie sollte sie sich denn auch sonst ausdrücken? Besser so, als wie so viele Pferde, die jede Pein über sich ergehen lassen. Was Asi mir bei der Gelegenheit allerdings außerdem beigebracht hat ist, wie sensibel Pferde mit ihren Hufen umgehen können und das so schnell, das keine Zeit für Reaktionen bleibt.
Auch wenn mir jeder anrät, das bei ihr mit allen Mittel zu unterbinden, vertrete ich die Meinung ihr das durchgehen zu lassen. Wie sonst könnte ich von ihr lernen, wenn sie sich nicht ausdrücken darf? Und das mit dem treten hat ja auch schon sehr stark nachgelassen; ich muss wohl doch viel gelernt haben.
Anderer Seits denke ich, dass die, die hart getreten worden sind es auch entsprechend verdient haben und noch viel zu lernen haben.
An dieser Stelle möchte ich jeden Pferdebesitzer den wohl gemeinten Rat geben, sich mehr Mühe zu geben, sein Pferd zu verstehen.

Was ist ein Pferd eigentlich

Zunächst ist den meisten wohl bekannt, das Pferde Grass fressen. Und nicht nur Grass, sondern auch noch Heu und Hafer und sonstiges Getreide und Kräuter; also durchweg pflanzliche Sachen. Somit ist schon mal klar, das Pferde Vegetarier sind. Das hat in der Natur in der Regel die Folge, das sie Futtertiere für Raubtiere sind. Solange ein Pferd fit und gesund ist, ist das noch kein Problem, da sie hervorragende Fluchttiere sind. Pferde sind allerdings von der Evolution her gesehen nicht besonders gesegnet. So haben sich im Laufe der Entwicklung die Beine der Vorfahren der Pferde extrem zurück entwickelt und dafür haben sich die Mittelfinger soweit vergrößert, das diese beim Pferd die Beine darstellen. Das brachte dem Pferd ein, das es sehr schnell und ausdauernd wegrennen kann. Diese Konstruktion der Beine hat allerdings den Nachteil das diese relativ störanfällig sind. Seitwärtsbewegungen sind nur sehr begrenzt möglich; ein Knochenbruch oder Bänderriss am Bein macht das Pferd nahezu bewegungsunfähig. Auch eine Entzündung im Huf oder ein eingetretener Stein hat zur Folge, das das Pferd schon nicht mehr richtig flüchten kann und somit dann das Fluchttier recht schnell das Futtertier ist.
Der Verdauungstrakt bei den Pferden ist von der Evolution auch keine gelungene Leistung. Jeder kennt sicherlich den Spruch: „Ich hab schon ein Pferd vor der Apotheke kotzen sehn“. Da stellt man sich doch vor, das ein Pferd allgemein einen sehr robusten Magen hat. Dies ist allerdings nicht der Fall. In der Nahrungsaufnahme sind Pferde im Vergleich zu anderen Vegetariern sehr wählerisch und dazu noch schlechte Futterverwerter. Auch ist der Magen sehr klein, so das nicht besonders viel auf Vorrat gefressen werden kann, sondern die Pferde den größten Teil des Tages mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt sind. Die größte Fehlentwicklung liegt allerdings meines Erachten darin, das ein Pferd nicht kotzen kann; auch nicht vor einer Apotheke. Diese Fähigkeit hat die Evolution für die Pferde nicht vorgesehen. Das heißt, das alles was ein Pferd runter geschluckt hat, auch durch den langen Weg des Verdauungstraktes muss; egal ob es giftig ist oder sonst wie das Pferd schädigen kann. So sterben heutzutage auch viel zu viele Pferde an einer Kolik, weil sie falsch gefüttert werden.
Damit verletzte oder kranke Pferde von möglichen Feinden nicht so schnell entdeckt werden, hat die Evolution es so geplant, das Pferde keinen Schmerzlaut von sich geben. Dies ist grundsätzlich eine gute Eigenschaft. Da Pferde jedoch fast ausschließlich in der Obhut von Menschen leben, ist auch dies von großen Nachteil. So kann ein Pferd sich oftmals schlecht dem Menschen gegenüber verständlich machen. So kommt es auch, das Pferde sich übelste Misshandlungen gefallen lassen müssen, weil sie dagegen nur schwer Protest einlegen können wie z.B. Hunde, die jaulen können. Es kommt kein Jammern, wenn es durch falsches reiten so verspannt ist, das es höllische Schmerzen hat. Auch schreit kein Pferd bei Schmerzen, die Kandaren, Sporen oder sonstige unpassende Hilfsmittel verursachen. Nicht einmal ein Schluchzen ist zu hören, wenn die Gelenke oder Wirbel verschlissen sind.
Das hört sich nun erst einmal ja sehr dramatisch und negativ an. Ich sehe Pferde allerdings eher als ein Kunstwerk der Evolution an. Sie sind wunder schön, edel in der Ausstrahlung und unbestechlich in ihren Wesen.
Nicht umsonst sind sie Vorlage für das Einhorn, Pegasus und viele andere Fabelwesen und Wesen der Sagenwelt. Und als Wappentiere findet man sie auch oft wie z.B. auf der Flagge von Nordrhein Westfalen oder auf einen Ferrarie.
Meiner Meinung nach sind sie geschaffen worden, um die Seele zu erfreuen.
Und ganz nebenbei hat man eine Menge Nutzen an ihnen.
Mit Asi erlebe ich die Natur in einer einmaligen Art und Weise. Eine Beschreibung würde dem Erleben nicht ausreichend nahe kommen.
Auch ist Asi ein hervorragender Fitnesstrainer. So ist Reiten auf jeden Fall ein Aktivsport. Vor allem im Trab ist neben Beweglichkeit auch Kraft und Ausdauer gefragt.
Ganz witzig ist es aber auch, mit Asi joggen zu gehen. Sie läuft zwar nicht konstant, wie ein idealer Joggingpartner, weil sie zwischendurch immer wieder frisst, aber ihr Hufklappern im Trab gibt einen schönen Rhythmus.
Auch schwimmen mit ihr ist ein Heidenspass. Das ist Sport kombiniert mit einen Naturerlebnis der besonderen Art.

Am Ende dieses Kapitels möchte ich noch deutlich sagen, das ein Pferd ein Tier mit Rechten ist, die klar im Tierschutzgesetz geregelt sind. In der Praxis ist die Missachtung dieser Rechte allerdings bei weitem nicht so relevant wie z.B. falsch geparkte Autos. Am Rande bemerkt sagt diese Prioritätensetzung sehr viel über die Gesellschaft aus!

Schlusswort

Es gibt Leute, die flüstern mit Pferden, andere, die tanzen mit Pferden und wieder andere bezeichnen Pferde als Partner. Von vielen habe ich die veröffentlichten Bücher mit ihren praktischen Wissen und ihren Theorien gelesen oder Filmmaterial angesehen. Ich denke mir, dass sich alle sehr viel mit Pferden beschäftigt haben und sich eine Menge Gedanken machten. Auch wenn ich bei durchweg allen meine Kritik anzubringen hätte, habe ich dennoch eine Menge daraus gelernt und mir ebenfalls eine Menge Gedanken gemacht. Und auch zu meinen Theorien gibt es sicherlich eine Menge Kritik anzubringen. Doch Kritik hat auf jeden Fall auch was positives, wenn es zum Nachdenken anregt und das eigene Handeln von Zeit zu Zeit auch mal kritisch betrachtet wird. Ich hoffe, mit meiner Ausführung auch andere zum kritischen Nachdenken anregen zu können.

     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von eddi kersten:

Hallo Eddi,

Danke für Deinen interessanten Text. Es ist toll, dass Du bereit bist, auf die Botschaften Deines Pferdes zu hören und dass Du Dir so tiefgründige Gedanken über den Umgang mit Pferden machst. Vielen Deiner Worte kann ich zustimmen und ich freue mich, dass es Menschen gibt, die jenseits von Erwartungshaltung auf ihr Gefühl hören und sich den Mitteilungen der Pferde öffnen.

Danke, dass wir an Deinen Erfahrungen und Erlebnissen Teil haben dürfen :-).

Ich wünsche Dir und Deiner Asi weiterhin von Herzen alles Gute und eine wundervolle gemeinsame Zeit.

Herzliche Grüße. Kelly

 
 
 
  Petra schrieb am 27.04.2010  
Hallo liebe Kelly,
ich bin auch durch Zufall auf deine Seite gestossen. Und ich muss sagen, Du sprichst mir aus der Seele :-). Genau diese Einstellung, die du zu Pferden hast, suche ich oft vergeblich bei anderen, die mit Pferden zu tun haben. Ich habe mir im oktober letzten Jahres einen wunderschönen, kleinen, zweijährigen Araber gekauft. Ich habe mir einen kleinen Offenstall gemietet, in dem ich meine zwei Pferde artgerecht halte. Mein zweites Pferd ist ein Traber, den ich mit 12 Jahren bekommen habe und der vom Schlachter kam. Ich liebe meine Pferde. Sie sind mein absoluter Lebensinhalt! Wenn es mir schlecht geht, reicht ein Gedanke an sie, und mir gehts besser. Sie geben mir Kraft, Mut und Selbstbewusstsein. Viele Reiterfreunde sagen mir, dass ich meinen Araber mit zwei Jahren unbedingt anlongieren soll, um ihn mit drei anzureiten. Diese Aussagen setzten mich anfangs unter Druck. Denn ich war im Zwiespalt mit mir selbst. Einerseits wollte ich mein Pferd altersgemäß ausbilden, andererseits empfand ich ein Gefühl in mir, das mir sagte, dass mein Pferd noch nicht so weit ist. Mein Araber ist unglaublich sensibel und feinfühlig. Er nimmt alles von mir wahr. Und das zeigt mir, dass er mich ernst nimmt, meine Gegenwart respektiert und schätzt. Das finde ich so wunderbar an ihm. Jetzt ist mein Araber fast drei Jahre alt und ich hab ihn noch nicht anlongiert. Ich habe auf mein Gefühl gehört. Ich hab lange und viel überlegt und habe mir selbst gesagt, dass mein pferd es mir sagen wird, wenn es dazu bereit ist. Ich bin stolz darauf, dass ich darauf gehört habe, denn das was er jetzt kann, macht er sehr schön. Das ist z.B. spazierengehen, angebunden ruhig stehenbleiben können, sich geduldig putzen lassen usw. Ich habe ihm dies alles ganz vorsichtig beigebracht und er reagiert auf minimalste Signale. Es ist immer schwierig anderen zu vermitteln, dass ich die Ausbildung meines Pferdes nach dem Ausdruck meiner Gefühle fortsetze. Aber ich denke, das ist das einzig Wahre. Man muss sich nur trauen, auf sein Gefühl zu hören und die Meinung anderer nicht so ernst nehmen.
Liebe Kelly, mach weiter so - Deine Einstellung bestätigt mich und gibt mir Mut!
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Petra:

Liebe Petra,

Dankeschön für Deine interessante Erzählung. Ich habe Deine Worte mit Begeisterung und Freude gelesen. Es ist toll, dass Du Deinem jungen Pferd so viel Zeit lässt und dass Du auf Dein Gefühl hörst. Unsere Geduld wird von den Pferden belohnt mit Liebe, Vertrauen, Kooperationsbereitschaft und Freundschaft. Großartig, dass Du diese Erfahrungen mit mir teilst und eine so wundervolle Beziehung zu Deinen Pferden pflegst :-).

Es ist schön zu wissen, dass es Menschen wie Dich gibt, die die wahren Werte im Leben erkennen. Du kannst sehr stolz auf Dich sein.

Ich wünsche Dir und Deinen Pferden weiterhin von Herzen alles Gute.

Viele liebe Grüße. Kelly

 
 
 
  Jasmin Jasmin schrieb am 27.04.2010  
Hallo, auch ich bin durch Zufall auf diese Seite gestossen. Und es ist toll zu sehen in was fur einer Bezihung man mit einem Pferd stehen kann. Acuh ich habe mich nach fast 14 Jahren ohne Pferde wieder an eins rangetraut. Und ich weiss nicht ob ich spinne, aber es war wie Liebe auf den ersten Blick, als ich mein jetziges Pflegepferd sah. Ich muss mich viel reinlesen und üben. Ich trau mich auch noch nicht zu reiten, aber wir machen viel Bodenarbeit. Es ist so in tolles Gefúhl, wenn ich an der Koppel stehe und sie von ganz hinten zu mir kommt. Und das aus freien Stücken. Ich lebe auf Mallorca und habe hier tolle Möglichkeiten, gerade mit dem Reiten. Aber wie gesagt, ich muss erst über meinen Schatten springen. Ich denke auch, das es nicht die verkehrteste Methode ist, mich ersteinmal mit ihr zu beschäftigen. Sie hat auch nicht die Besten Erfahrungen gemacht. Aber wie gesagt irgendwie ist da eine tolle Verbindung zwischen uns. Es wäre toll, wenn ich mal nach verschiedenen Tips nachfragen könnte. Den gerade heir in Spanien teilt nicht jeder meine Vorgehensweise wegen dem Reiten. Die meinen alle, ich müsse mich raufsetzen u.s.w. Aber ich bin noch nicht soweit. Wie siehst du das??
Lg vom sonnigen Mallorca
Jasmin
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Jasmin:

Hallo Jasmin,

danke für Deine netten Zeilen und das schöne Foto :-).

Ich bin der Meinung, die Beziehung zum Pferd festigt sich am Boden. Deshalb möchte ich Dich in Deiner Meinung bestärken, weiterhin „auf einer Augenhöhe“ mit Deinem Pflegepferd zu kommunizieren bis Ihr eine solide Vertrauensbasis aufgebaut habt.
Ich setze mich erst dann auf den Pferderücken, wenn ich das Gefühl habe, dass das Vertrauen zwischen mir und dem Pferd gefestigt ist und das Pferd damit einverstanden ist, dass ich auf ihm reite.
Mach weiter so und höre auf die Botschaften Deines Pferdes. Pferde wissen immer noch am Besten, wie man mit Pferden umgehen sollte, meine ich :-) und es ist großartig, dass Du auf Dein Gefühl hörst und Dir und Deinem Pflegepferd Zeit gibst. Ganz, ganz großes Lob an Deine Einstellung und Deinen guten Blick auf das was wirklich zählt, nämlich Freundschaft mit dem Pferd.

Liebe Grüße nach Mallorca. Kelly

 
 
 
  Sabine Schlüter schrieb am 25.04.2010  
Ich bin heute durch Zufall auf Ihre Seite gestoßen und habe mich über den Freßmaulkorb informiert. Dann geriet ich ins Blättern und Blättern und muß sagen, daß mir Ihre Texte gut gefallen.
Übrigens: Heute ist der 25.04.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Sabine Schlüter:

Hallo Sabine,

Vielen Dank für Deinen netten Eintrag in mein Gästebuch :-). Ich freue mich, dass Du auf meiner Webseite Informationen und Anregungen gefunden hast.

Dankeschön für Deine herzlichen Geburtstagswünsche :-).

Sonnige Frühlingsgrüße und alles Gute für Dich. Kelly

 
 
 
  Unbekannt schrieb am 14.04.2010  
UNBEKANNT =Janina vielleicht hast du ja tipps die du mir per E-Mail schicken würdest(janinas1@web.de)
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Unbekannt:

Siehe Dein Eintrag unten :-)))
 
 
 
  Unbekannt schrieb am 14.04.2010  
Hallo! Also ich bin begeistert und verblüfft was du und deine 2 Pferde da zeigt. Pures Vertrauen. Toll!
Ich habe mal eine Frage: Ich habe ein Pflegepferd das echt sehr lernbegeistert und motiviert ist aber sie ist sehr leicht ablenkbar und ich bin nicht immer so interessant wie Autos,Kinder,Hunde,andere Pferde und so weiter die am Platz vorbei kommen. Da ich gerade erst angfangen habe mich an Bodenarbeit heranzu wagen (Nach peter Pfister und KarinTillisch)mache ich sicher noch einiges nicht richtig so dass die süße Maus mich nicht immer versteht. Hast du nen Tipp wie ich mich der kleinen mal interessanter machen kann?
Danke schon mal
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Unbekannt:

Hallo Janina,

danke für Deine lieben Worte :-).

Es ist toll, dass Du Dein Pflegepferd sinnvoll beschäftigst und so toll motivierst.


Um Interesse und Motivation zu steigern, ist viel Abwechslung, Spiel und stets positive Bestärkung wichtig.

Ich habe bereits einige Erfahrungsberichte und Antworten auf Fragen zum Thema Motivation, Vertrauen, etc. beantwortet und veröffentlicht unter Verschiedene Themen – Aufgekommene Fragen

Viele Anregungen findest Du auch in den Büchern von Natalie Penquitt und Bea Borelle. Zudem bei Babette und Tania unter www.Wege-zum-Pferd.de

Ich wünsche Dir und Deinem Pflegepferd weiterhin viel Freude miteinander.

Viele sonnige Grüße. Kelly

 
 
 
  Christina schrieb am 11.04.2010  
Hi!
Habe mal eine Frage. Ich habe vor kurzem in einem Buch (von Karin Tillisch) gelesen, dass man mit dem Sidepull nicht in ständigem Kontakt reiten darf, da sonst der Nasenrücken verletzt werden kann. Ich reite mein Pferd zu 90 Prozent gebisslos, unzwar mit einem Lindel (das ist ja im Prinzip ein Sidepull).Den Nasenriemen habe ich natürlich dick unterpolstert. Besteht hier trotzdem die Gefahr, etwas zu verletzen, wenn ich mit Anlehnung reite? Bis jetzt habe ich das immer gemacht und mein Pferd sucht auch immer gleich die Anlehnung. Außerdem steckt sie beim Anlegen immer freudig ihre Nase hinein, also habe ich mir über so was bis jetzt noch keine Gedanken gemacht. Gilt das vielleicht nur, wenn das Sidepull nicht gepolstert ist? Würde mich wirklich über deine Meinung freuen, das hat mich ja jetzt doch etwas stutzig gemacht.
Liebe Grüße Christina
     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Christina:

Liebe Christina,

ich denke, es ist am Besten, wenn Du auf Dein Pferd hörst.
Wenn sich Dein Pferd wohlfühlt mit dem Kontakt einer sanften Anlehnung (bitte nicht verwechseln mit Auf-den-Zügel-legen), dann ist es sicherlich gut so. Vertrau auf Dein Gefühl und auf die Mitteilungen Deines Pferdes. Pauschalrezepte gibt es im Umgang mit Lebewesen nicht.

Ich wünsche Dir und Deinem Pferd weiterhin alles Gute.

Herzliche Grüße. Kelly

 
 
 
  Regina und der Rest der Bande schrieb am 08.04.2010  
Hallo Karin (Kelly),

danke, daß Du
immer für uns da bist,
immer Geduld mit uns hast,
immer einen guten Rat und helfende Worte parat hast,
uns immer wieder zum nachdenken bringst,
uns so ein gutes Vorbild bist,
Dir immer wieder Zeit nimmst für unsere Fragen,
immer offen bist und zuhörst,
uns immer wieder zeigst, was Glück und Zufriedenheit ist.
Danke, daß es Dich gibt.

Deine Pferdefreundinnen

     
   

Kommentar von Kelly zu Eintrag von Regina und der Rest der Bande:

Liebe Regina, liebe Pferdenärrinnen :-),

Eure Worte ehren mich sehr und ich bedanke mich dafür von ganzem Herzen.
Es ist schön zu wissen, dass meine Anregungen „ankommen“ und so fleißig von Euch umgesetzt werden. Das freut mich immer wieder!
Schön, dass es Menschen wie Euch gibt, die sich tiefgründige Gedanken machen und sich von ihrem Gefühl leiten lassen.

Herzliche Grüße und bis bald. Karin (alias Kelly)

 
 
 
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